1. Lernziele
Der Fokus liegt auf die Einführung in die praktische Arbeit.
Ziel ist eine erste Kontaktaufnahme mit dem Werkstoff Holz, sowie dem Technischen Zeichnen und der Fachkunde, wo der Schüler erste wichtige Kompetenzen erwirbt. Diese bringt er dann in der Schreinerwerkstatt mit der praktischen Arbeit in Verbindung.
2. Inhalt
Die Hauptarbeit in diesem Fach besteht im Training der Fingerfertigkeit. Es wird gemessen, angezeichnet und gesägt. Der Schüler führt mit entsprechender Genauigkeit Messungen mit geeigneten Messinstrumenten (Längen-, Winkel- und Anreißwerkzeuge) durch.
Damit die Arbeit in der Werkstatt beginnen kann, muss der Schüler sich einige Grundkenntnisse im Technischen Zeichnen aneignen. Nur so kann er technische Zeichnungen lesen und das Gelesene dann auch in die Praxis übertragen.
An Übungsstücken erlernt er den Umgang mit den Handwerkzeugen. Bei der Anfertigung einfacher Werkstücke werden Eck- und Kreuzüberblattung, Schlitz-, Zapfen- und Schwalbenschwanzverbindungen geübt. Zudem werden die Schüler an den Gebrauch einfacher Handmaschinen zur Holzbearbeitung herangeführt.
3. Voraussetzungen
Wichtig ist, dass der Schüler gerne mit dem Werkstoff Holz arbeitet und sorgfältige Handarbeiten machen möchte, also präzise arbeitet.
Der Schüler muss aber auch bereit sein, im Technischen Zeichnen und in der Fachkunde das nötige Interesse einzubringen, um dieses Können dann in der Praxis umzusetzen.
Ausdauer und ein gutes Verständnis der Grundrechenarten (u.a. Flächen und Raumberechnung) sind ebenso wichtig.
4. Perspektive
Der Schüler kann seine Fertigkeiten in der 2. Stufe und 3. Stufe vertiefen. Nach Abschuss des 6. Jahres erhält der Schüler einen ersten Befähigungsnachweis. Absolviert der Schüler zusätzlich noch das 7. Jahr, erhält er neben dem berufsbildenden Abitur noch einen weiteren Befähigungsnachweis.
5. Schulen
