Ein Blick in die Zukunft … die Landwirtschaft trägt Sorge für die Produktion von gesunden und hochwertigen Nahrungsmitteln
1. Lernziel
Mit der Wahl des Grundwahlfaches Agronomie/Landwirtschaft in der 3. Stufe setzt sich der Schüler die Ausbildung zum Technischen Agronom als Hauptziel. Je nach Interessen kann der Schüler nach Abschluss zum Beispiel als landwirtschaftlicher Betriebsleiter oder als technischer Berater in einem der Landwirtschaft angegliederten Sektoren arbeiten.
Natürlich ermöglicht dieser Abschluss auch ein Weiterstudium.
2. Inhalt
Der Unterricht wird sehr vielseitig sein. Gemeinsam mit den Schülern der Gartenbauabteilung werden die Schüler in folgenden Bereichen unterrichtet:
Angewandte Naturwissenschaften wie z. B. organische Chemie, Ökologie, Physik und Biologie (Genetik)
Alle anderen Unterrichte beziehen sich auf das Grundwahlfach Landwirtschaft:
Der Unterricht Landmaschinen befasst sich mit den vielfältigen Maschinen, die zur Bearbeitung von Grün- oder Ackerland notwendig sind, während im Unterricht Agrarinnovationen die jeweils neusten Techniken und Erfindungen vorgestellt und sich mit ihrem Nutzen auseinandergesetzt wird.
Fundierte Pflanzenkenntnisse (Grünland, Ackerbau, Beikräuter, …) sind für die Futter- und Nahrungsmittelproduktion durch die Landwirte unerlässlich und werden im Unterrichtsfach Pflanzenkunde vermittelt.
Im Unterricht Tierhaltung stehen die Tierhaltung, die Tiergesundheit und die Zucht im Vordergrund.
Im Fach Betriebslehre erwerben die Schüler Kenntnisse in der Buchführung und erhalten Einblicke in die Gesetzgebung und in Betriebskunde.
Wichtig ist jedoch immer auch der praktische Aspekt dieses Grundwahlfaches, der den Schülern u. a. bei den verschiedenen Betriebspraktika (bis zu 3 Wochen pro Schuljahr davon 2 Wochen während der Ferien) nähergebracht wird.
3. Voraussetzungen
Interesse im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung von Land und Boden und den damit verbundenen Problemen der Umwelt, Interesse für die Landschaftspflege, die Tierzucht, die Pflanzenzucht sowie die Nahrungsmittelproduktion können nur vorteilhaftsein, um einen guten Abschluss in dieser Abteilung zu erhalten.
Eine gute Vorbildung in den naturwissenschaftlichen Fächern (Biologie und Chemie) ist vonnöten.
4. Perspektiven
Sowohl ein Eintritt in das Berufsleben (als Techniker in der Landwirtschaft (A2)), als landwirtschaftlicher Betriebsleiter, als Berater oder im Landschaftsschutz, aber auch ein Weiterstudium als Bachelor oder Master sind möglich.
5. Stundenraster
| Pflichtfächer | St. | Grundwahlfach | Stunden | Stunden | |
| 5.J. | 6.J. | ||||
| Religion | 2 | Agrarinnovationen | – | 1 | |
| Deutsch | 4 | Ang. Naturw. Biologie (Ökologie, Genetik, …) | 2 | 3 | |
| Französisch | 4 | Ang. Naturw. Chemie | 1 | 2 | |
| Mathematik | 4 | Ang. Naturw. Physik | 2 | 1 | |
| Geografie | 1 | Betriebslehre | 3 | 3 | |
| Geschichte | 1 | Landmaschinen | 1 | 1 | |
| Englisch für Techniker | 1 | Pflanzenbau | 3 | 3 | |
| Sport | 2 | Praktische Arbeiten Metallverarbeitung | 2 | – | |
| Tierhaltung | 3 | 3 |
6. Schulen
